Ein Tag, der in die Schweizer Sportgeschichte eingeht.

Luxemburg, 2025 – Ein Moment, der unter die Haut geht. Ein Tag voller Emotionen, Spannung und sportlicher Höchstleistung endete in purem Jubel: Amanda Schläpfer und Annika Baumann holen bei den European Age Group Competitions 2025 in der Kategorie Pre Youth (11–16) Damenpaare sensationell die Bronzemedaille – ein weiterer historischer Erfolg für die Schweiz!

Ein früher Start, ein starkes Feld

Der Tag begann früh für die Schweizer Delegation. Den Auftakt machten Iida und Alyssia mit einer souveränen Tempo-Übung, die ihnen Platz 17 unter 24 Formationen sicherte – ein gutes Resultat bei ihrem ersten internationalen Grossevent.

Bilder ©️ @christian_degroote_photography

Dann folgten Amanda und Annika – mit einer Übung, die nicht nur technisch überzeugte, sondern auch mit Ausdruckskraft und Präsenz glänzte. Das Starterfeld war hochkarätig, die Konkurrenz stark – Spannung lag in der Luft. Für die Schweizerinnen hiess es nun: abwarten, durchatmen und hoffen.

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Kurze Zeit später traten Giulia, Malin und Lisa in der Kategorie Damengruppen Pre Youth (11-16) auf die Matte. Ihr Einturnen war vielversprechend, doch ob die Nerven standhalten würden? Als ihr Name durch die Halle hallte und die Scheinwerfer auf sie gerichtet waren, legten sie eine sichere und beeindruckende Performance hin. Mit ihrer ersten Übung sicherten sie sich Rang 13 in der Nationenwertung – im Mehrkampf steigerten sie sich sogar auf Platz 12 in Nationenwertung und Platz 20 im Gesamtranking, als zweite Reserve für das Finale. Eine gewaltig grosse Leistung im grossen Starterfeld mit 30 Formationen!

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Finale! Die Schweiz schreibt erneut Geschichte

Noch vor den letzten Starterinnen der Damenpaare Pre Youth dann die erste Erlösung: Amanda und Annika stehen im Finale der besten acht Formationen – ein weiterer historischer Moment für die Schweiz, nach dem Silber Medaillensieg von Elin Fischler und Mattia Sciara 2023 in Varna. Mit Rang 5 in der Nationenwertung zogen sie mit ihrer ausdrucksstarken Performance verdient ins Finale ein. Die Freude im Team und bei den mitgereisten Fans war riesig.

Nach einer kurzen Pause ging es für Amanda und Annika erneut ans Einturnen. Jetzt zählte jeder Griff, jeder Schritt, jeder Ausdruck. Voll fokussiert, mit genzenloser Unterstützung ihrer Coaches Nina De Schoenmacker und Nelson Araujo, gaben sie noch einmal alles. Die Energie stimmte, die Atmosphäre war elektrisierend.

Showtime – und Gänsehaut pur

Als vierte Formation im Finale der Damenpaare wurde ihr Name aufgerufen. Die Halle hielt den Atem an. Mit jeder Bewegung, jedem Element zogen Amanda und Annika das Publikum in ihren Bann. Ihre Freude am Turnen war spürbar, ihre Ausstrahlung mitreissend. Der letzte Ton der Musik verklang – ein Moment voller Erleichterung, Stolz und Glück. Das Schweizer Publikum tobte so laut wie noch nie in dieser Woche.

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Dann: die Wertung. 26,400 Punkte! Eine sensationelle Leistung – direkt hinter Deutschland welche sich in diesem Moment auf Platz eins platzierten. Doch das Zittern ging weiter. Noch standen weitere Formationen aus. Und dann war es soweit die letzte Wertung erschien und alle schrien aus voller Kehle, Freundentränen liefen bei allen – Platz 3 für die Schweiz! Platz 3 für Amanda Schläpfer und Annika Baumann.

Emotionen, Tränen, Jubel

Die Schweizer Delegation, die Fans, ja sogar Freunde anderer Nationen – alle brachen mit ihnen in Jubel aus. Was für ein Moment. Was für ein Triumph. Amanda Schläpfer und Annika Baumann haben mit ihrer Bronzemedaille erneut Sportgeschichte für die Schweiz geschrieben. Für sie, ihre Coaches, ihre Familien – und für den Schweizer Akrobatikturnsport.

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Es war mehr als ein Medaillengewinn. Es war ein Symbol für Leidenschaft, Teamgeist und den unerschütterlichen Glauben daran, dass Grosses möglich ist – mit harter Arbeit, Herzblut und einem Traum.

Ein Tag, der für immer in Erinnerung bleiben wird.
Ein Tag, der gezeigt hat: Die Schweiz kann Bronze – und noch viel mehr.

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