Der dritte Tag der WM-Qualifikation in Guimarães wird uns allen für immer in Erinnerung bleiben. Ein Tag voller Emotionen, Spannung und überraschender Höhepunkte. Besonders hervorzuheben ist die unglaubliche Leistung von Timea und Norina, die heute mit ihrer Tempo-Übung nicht nur das Publikum, sondern auch die Kampfrichter:innen verzauberten. Was sie heute auf die Matte zauberten, war mehr als nur eine sportliche Darbietung – es war ein Ausdruck von Entschlossenheit, Kampfgeist und dem unerschütterlichen Glauben an den eigenen Erfolg.





Bilder: Filippo Tomasi
Nachdem sie sich nach der Balance-Übung noch hinter einigen Konkurrenten befanden, haben sie heute das Feld von hinten aufgerollt und Geschichte geschrieben. Mit einer derart ausdrucksstarken und mitreißenden Performance ließen sie Nationen, die zuvor vor ihnen lagen, hinter sich. Ihre Darbietung war elektrisierend – jeder Sprung, jede Bewegung schien das Publikum näher an den Rand der Sitze zu bringen. Als sie fertig waren, konnte man die Begeisterung förmlich spüren. Die Halle tobte, und der Jubel schien kein Ende zu nehmen.
Diese Leistung zahlte sich aus: Timea und Norina qualifizierten sich als achte von 27 Einheiten für das Finale am kommenden Sonntag. Es ist eine überragende Leistung, die zeigt, wozu sie in der Lage sind. Der Stolz und die Vorfreude auf das Finale am 15.09.2024 sind riesig. Morgen um 14:41 Uhr heißt es dann: Daumen drücken und all unsere positiven Gedanken und Wünsche nach Portugal schicken, wenn sie erneut auf der Matte stehen werden.
Auch die 13-19 Damengruppe, bestehend aus Amélia, Juliette und Victoria, hatte heute ihren großen Auftritt. Nach einer souveränen Darbietung am ersten Qualifikationstag gingen sie mit viel Selbstvertrauen in ihre nächste Übung. Ein starkes Aufwärmen ließ keine Zweifel daran, dass sie bereit waren, erneut zu glänzen. Doch dann passierte das Unerwartete – eine unverhoffte Pause brachte den Rhythmus durcheinander. Trotz dieser Störung zeigten sie auf der Matte großen Willen und Entschlossenheit. Doch zwei Zeitfehler warfen sie im starken Teilnehmerfeld zurück. Trotzdem bewiesen sie Nervenstärke und beendeten die WM auf einem respektablen 26. Platz von 37 Einheiten.





Bilder: Filippo Tomasi
Auch wenn die Enttäuschung momentan groß ist, werden sie mit der Zeit erkennen, was für eine beeindruckende Leistung sie erbracht haben. Dass sie Nationen wie Israel, Belgien und Österreich hinter sich lassen konnten, ist ein Beweis für ihre Stärke und ihr Potenzial.
Und als wäre das nicht genug, sorgte auch das Herrenpaar Matvii und Viktor für die Ukraine startend für Furore. Mit ihrer Balance Übung begeisterten sie das Publikum und lieferten eine wahre Meisterleistung ab. Ihre beeindruckende Darbietung sicherte ihnen einen Platz im Finale, das morgen um 14:04 Uhr stattfinden wird.




Jetzt heißt es für alle: durchatmen, gut schlafen und morgen bereit sein, um nach den Sternen zu greifen.
